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Empfängnisverhütung

Eine wichtige Errungenschaft zur Regelung der Bevölkerungszahl und zur Gleichstellung der Frau. Empfängnisverhütung (Kontrazeption) wurde erst in den 1960er Jahren enttabuisiert und durch das Aufkommen der Anti-Baby-Pille sicher und erschwinglich. Heute ist die Verhütung selbstverständlicher Teil des gynäkologischen Beratungsgesprächs. Die Massnahmen zur Verhütung sind in der Schweiz grundsätzlich Privatsache, werden also in aller Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.

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Die Zuverlässigkeit einer Verhütungsmethode wird mit dem Pearl-Index gemessen. Dieser bezieht sich jeweils auf hundert Frauen, die eine bestimmte Verhütungsmethode anwenden. Ein Index von 1 bedeutet, dass pro Jahr von diesen hundert Frauen eine trotzdem schwanger wird. Die perfekte Methode hat also einen Index von 0, überhaupt keine Verhütung einen solchen von 80 (80% werden im ersten Jahr schwanger).

 

Achtung: Die erwähnten Präparate sind rezeptpflichtig, weshalb für sie keine Werbung betrieben werden darf. Auf meiner Website zähle ich firmenneutral aktuelle Verhütungsmittel auf, ohne Werbung für ein bestimmtes Produkt zu betreiben.

 

Sehr zuverlässig:
Pearl-Index unter 1

- Pille (verschiedene Marken)
- Hormonspirale (Mirena®)
- Scheidenring (NuvaRing®)
- Minipille (Cerazette®)
- Stäbchen (Implanon®)
- Drei-Monats-Spritze (Depo-Provera®)
- Unterbindung (definitiv)

Mittlere Zuverlässigkeit:
Pearl-Index um 3

- Kondome
- Kupferspirale
- spermaabtötende Scheidenzäpfchen

Unzuverlässig:
Pearl-Index 10 bis 25

- Unterbrochener Verkehr (Coitus interruptus)
- Zählen der fruchtbaren Tage (Knaus-Ogino)